Locquirec ist eine kleine bretonische Hafenstadt, die etwa 30 km nordöstlich von Morlaix liegt. Der Flughafen von Brest, Guipavas, ist mit dem Auto in ca. 50 Min. zu erreichen. Auch der Fährhafen Roscoff ist nicht mehr als eine dreiviertel Autostunde entfernt.
Das Ferienhaus befindet sich direkt am Strand Les Sables Blancs und verfügt über eine traumhafte Aussicht auf das Meer und die Küste.

Die Bretagne: Eine Vielfältige Region im Westen Frankreichs

Die Bretagne, auch bekannt als Breizh auf Bretonisch, ist eine Region im Westen Frankreichs. Sie umfasst die Départements Côtes-d’Armor, Finistère, Ille-et-Vilaine und Morbihan und erstreckt sich über eine Fläche von 27.208 km². Mit einer Bevölkerung von 3.373.835 Menschen (Stand: 1. Januar 2020) ist sie eine vielfältige und kulturell reiche Region. Die Hauptstadt der Bretagne ist Rennes, auf Bretonisch Roazhon.

Obwohl das Département Loire-Atlantique einst Teil des historischen Herzogtums der Bretagne war, wurde es in den 1960er Jahren bei der Schaffung der französischen Regionen von der Bretagne abgetrennt. Dieses Département umfasst auch die ehemalige bretonische Hauptstadt Nantes, auf Bretonisch Naoned.

Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs und erstreckt sich als westlichster Teil des europäischen Festlands nördlich der Iberischen Halbinsel in den Atlantik. Die Gallier nannten diese Region Aremorica, was so viel bedeutet wie ‚Land am Meer‘. Die Bewohner der Bretagne werden Bretonen genannt und die Region ist reich an Kultur und Geschichte.

Golf von Morbihan
Stadt Nantes

Die Lage der Bretagne

Die Bretagne, auf Bretonisch auch Armor genannt, erstreckt sich im äußersten Westen des französischen Festlands. Sie ist von drei Seiten von Atlantik umgeben: Norden, Westen und Süden. Dadurch trennt sie den Ärmelkanal im Norden vom Golf von Biskaya im Süden. Die Bretagne grenzt im Nordosten an die Region Normandie und im Südosten an die Region Pays de la Loire. Die Region wird auch als Argoat bezeichnet, was das Landesinnere oder Waldland bedeutet.

Geologie der Bretagne

Die geologische Struktur der Bretagne ist ein Teil des armorikanischen Gebirges, das während des Karbons entstand. Die Bretagne besteht größtenteils aus altem und hartem Gestein. Ihre Küstenlinie ist äußerst zerklüftet, insbesondere im Westen, wo sie sich oft als Steilküste zeigt. Am Cap Fréhel, in der Nähe der historischen Festung Fort La Latte, ragen Granitklippen mehr als 70 Meter aus dem Atlantik empor. In anderen Teilen der Region präsentiert sich die Landschaft hügelig, jedoch fehlen hohe Berge oder steile Erhebungen weitgehend. Die höchste Erhebung ist der Roc’h Ruz mit 385 Metern in den Monts d’Arrée.

Klima in der Bretagne

Aufgrund ihrer Lage am Westrand des europäischen Festlands und im Einflussbereich des Golfstroms verfügt die Bretagne über ein ausgeprägtes ozeanisches Klima mit relativ milden Temperaturen, die im Jahresdurchschnitt zwischen 9 und 12 °C liegen. Schnee und Frost sind selten, während die Sommer mäßig warm sind und jährlich bis zu 2000 Sonnenstunden bieten.

Das Wetter wird von einem ständigen Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten beeinflusst, die vom Atlantik heranziehen. Die vorherrschenden Westwinde erreichen besonders im Winter oft Sturmstärke. Regenschauer und starke Winde können kurzfristig auftreten, sind jedoch meist von kurzer Dauer. Die Niederschlagsmengen sind mit durchschnittlich 700 bis 800 mm pro Jahr relativ gering. In den Küstengebieten fällt weniger Regen als im Landesinneren.

Die starken Gezeiten beeinflussen das Wettergeschehen ebenso wie den Jodgehalt der Luft, der in der Bretagne außergewöhnlich hoch ist. Die kräftigen Winde tragen zu einer geringen Luftverschmutzung bei.

Natur in der Bretagne

In der Jungsteinzeit war die Bretagne größtenteils von Wald bedeckt. Im Laufe der Jahrhunderte verschwand dieser Wald, aber es blieben zahlreiche große Wälder wie der Wald von Paimpont westlich von Rennes, der Wald von Le Gâvre bei Nantes und der Wald von Lanouée im Norden des Morbihan. Einige dieser Wälder haben eine legendäre oder mythische Bedeutung, wie der Wald von Paimpont, der im 19. Jahrhundert von romantisch veranlagten Keltomanen mit der Brocéliande aus der Artussage identifiziert wurde. Ein weiteres Beispiel ist der Wald von Scissy in der Bucht des Mont-Saint-Michel, der angeblich im 8. Jahrhundert durch eine Sturmflut untergegangen ist.

Die ursprüngliche Landschaft im Inneren der Bretagne hat sich seit den mittelalterlichen Rodungen stark verändert und ist größtenteils einer industrialisierten Landwirtschaft gewichen. Große Buchen- und Eichenwälder sind selten geworden. Heute wird die Landschaft von Ackerland und Weiden dominiert, das von zahlreichen Hecken und Steinmauern in ein schachbrettartiges Muster unterteilt wird.

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